Die Flutkatastrophe in Polen und Tschechien, die durch sintflutartige Regenfälle vom 13. bis 15. September 2024 ausgelöst wurde, setzte weite Landstriche unter Wasser und forderte mehrere Todesopfer. In Polen wurden fünf Todesfälle bestätigt, während in Tschechien ein Mann ums Leben kam und sieben Personen vermisst wurden. Tausende Menschen mussten evakuiert werden und Hunderttausende Haushalte waren ohne Stromversorgung. Zahlreiche Straßen und Bahnstrecken wurden gesperrt, um den Rettungsmaßnahmen Vorrang zu gewähren.
Nach der verheerenden Flutkatastrophe begannen die Humanity First umgehend mit der Unterstützung der betroffenen Regionen in Polen und Tschechien. Nach ihrer Ankunft in den Katastrophengebieten setzten sie ihre Arbeit ohne Verzögerung in Gang.
Zu Beginn konzentrierten sich die Teams darauf, dringend benötigte Lebensmittel in verschiedenen Dörfern zu verteilen. Diese wurden an Restaurants sowie an ausgewiesene Stellen geliefert, an denen kostenlose Mahlzeiten für die Flutopfer angeboten wurden. Diese erste Hilfsmaßnahme war von entscheidender Bedeutung, um den betroffenen Menschen in den ersten Stunden nach der Katastrophe eine grundlegende Versorgung zu gewährleisten.
Darüber hinaus wurden Lebensmittel und Hilfsgüter in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und der Regierung für abgelegene Gebiete mit besonders schlechten Bedingungen vorbereitet. Nach Absprache mit den zuständigen Stellen wurden diese Hilfslieferungen per Lkw an zentrale Sammelstellen transportiert, von wo aus sie weitervermittelt wurden.
Dank der effizienten Koordination und Zusammenarbeit mit den Streitkräften konnte eine landesweite Auslieferung von Hilfsgütern sichergestellt werden. Die Armee spielte eine entscheidende Rolle bei der Logistik, was es ermöglichte, die dringend benötigten Ressourcen schnell und flächendeckend zu verteilen. Durch diese enge Zusammenarbeit konnte Humanity First einen wesentlichen Beitrag zur Linderung der Notlage leisten und die betroffenen Gemeinschaften mit lebenswichtigen Ressourcen unterstützen.
Neben der Auslieferung von Hilfsgütern konzentrierten sich die Teams von Humanity First auch auf die dringenden Wiederherstellungsarbeiten in den Katastrophengebieten. Besonders in den von Überschwemmungen stark betroffenen Regionen war der Wiederaufbau von Kirchen und Wohnhäusern eine vorrangige Aufgabe, um den Menschen nicht nur ihre spirituellen, sondern auch ihre physischen Lebensgrundlagen zurückzugeben. In diesem Zusammenhang wurden auch viele Wohnhäuser repariert, die durch die Fluten unbewohnbar geworden waren. Ziel war es, den betroffenen Familien so schnell wie möglich ein sicheres Zuhause zurückzugeben.
Durch die Kombination von humanitärer Hilfe und Wiederaufbaumaßnahmen konnte Humanity First dazu beitragen, den Menschen nicht nur mit der dringend benötigten Nahrungsmittelversorgung zu helfen, sondern ihnen auch eine Perspektive für den Wiederaufbau ihrer Lebensgrundlagen zu bieten.
Die Humanity First war vor allem in den Orten Stronie Śląskie, Łądek-Zdrój, Goszów, Strachocin, Młynowiec, Krnov und Opava tätig.