Das Schicksal des kleinen Evariste aus Benin

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Das Schicksal des kleinen Evariste aus Benin
Foto 1 – Evariste arbeitet auf der Baustelle

Im Folgenden möchten wir Ihnen die Geschichte von Evariste erzählen, den wir im Jahre 2011 während den Bauarbeiten einer Grundschule kennenlernten.

Im Jahre 2011 ließ Humanity First eine Grundschule in Porto Novo in Benin bauen. Beim Besuch der Baustelle fiel uns ein kleiner Junge auf, der beim Bau der Innenfassade half (Foto1). Wie sich herausstellte besuchte das elf Jahre alte Kind keine Schule und konnte weder lesen noch schreiben. Sein Name war Evariste. Seine Eltern waren sehr arm und folglich erging es Evariste wie vielen Kindern armer Familien in Afrika: Schulbildung ist unbezahlbar und die Kinder helfen ihren Familien beim Geld verdienen. Für Humanity First war die Sache klar: Der Junge gehört auf die Schulbank, und wir entschieden, dass Evariste auf jeden Fall einen Platz in der neugebauten Schule erhalten sollte. Die notwendigen finanziellen Mittel (Schuluniform, etc.) würde Humanity First übernehmen.

 

 

Foto 2 – Eröffnung der Schule

Bei der Eröffnung der Schule erwähnte Humanity First dankend alle fleißigen Bauhelfer und Institutionen, die beim Bau mitgewirkt hatten. Evariste war bei der Eröffnung auch anwesend. Er saß irgendwo in den hinteren Reihen. Humanity First erwähnte auch seinen Namen und bat ihn nach vorn zu kommen.

Der Bürgermeister der Stadt Porto Novo war ebenfalls anwesend und Humanity First sprach vor allen Anwesenden von dem kleinen Evariste und seinem Schicksal. Humanity First trug an den Bürgermeister die Bitte heran, dem Jungen unter allen Umständen einen Schulplatz zu gewähren. Die Finanzierung würde wie bereits erwähnt Humanity First übernehmen.

Sichtlich gerührt erklärte der Bürgermeister daraufhin, dass er es als seine Aufgabe sähe, für die finanziellen Mittel für die Bildung des kleinen Evariste aufzukommen.

 

 

 

Foto 3 – Evariste besucht die Schule

Evariste besucht die Schule – Die Narben im Gesicht sind Zeichen seines Stammes

der Bürgermeister hielt sein Versprechen und seit der Schuleröffnung besucht Evariste die Humanity First Schule in Porto Novo.

 

 

 

 

 

Foto 4 – Geradlinig geht der Weg in eine bessere Zukunft

Der Junge lernt fleißig und besucht heute die vierte Klasse. Er kann bereits lesen und schreiben – bei einer Analphabetenquote von knapp 60% in Benin, ist dies für einen Jungen in diesem Alter beinahe etwas Außergewöhnliches.

 

 

 

 

 

 

Foto 5 – Ein schönes Ziel

So That We Can Become Doctors
‚Wir lernen in der Schule, so dass wir Ärzte werden können“, erklärt Evariste hier bei einem Interview mit Humanity First 2013 – ein tolles Ziel für einen 14 jährigen Jungen.

Wir hoffen, dass Evariste seine aufrichtigen Ziele erreichen wird und so seinem Land auf dem Weg in eine bessere Zukunft helfen kann.

 

 

 

 

Foto 6 – Evariste kann wieder lachen

Der Blick geht nach vorne und das Lachen ist zurückgekehrt.

Es sind Geschichten wie diese, die die Arbeit und den Sinn von Humanity First erklären und verdeutlichen. Besonders mit unseren langfristigen und sich selbst finanzierenden Projekten hoffen wir vielen Menschen Perspektiven für eine bessere Zukunft zu schenken. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Menschen bedanken, die Humanity First unterstützen – auch im Namen des kleinen großen Evariste…

 

 

 

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Stefan Härter
Marketingleiter